Edelstahl-Bootsträger gefertigt von SIMONMETALL – halb um die Welt und in Top-gepflegtem Zustand

Im Sommer 2023 hat das SIMONMETALL-Team ein neues Produktfeld erschlossen: die Fertigung eines Edelstahl-Bootsträgers.

Im Zuge der Planung mussten zunächst wichtige Punkte geklärt werden, dabei standen Sicherheit, Stabilität und die Verwendung speziell legierten Edelstahls im Fokus. So wurde der Bootsträger besonders robust, widerstandsfähig gegenüber Salzwasser und Witterung und zugleich langlebig – ideal für den Einsatz im maritimen Umfeld.

Zwei Jahre und unzählige Seemeilen über den Atlantik später zeigt sich: Der Bootsträger ist nach wie vor in einwandfreiem Zustand. Unsere Chefs, Christian und Yvonne Simon, sind nach wie vor begeistert von der Qualität und Langlebigkeit des Bootsträgers.

Dieser Edelstahl-Bootsträger ist mehr als nur ein praktisches Transportmittel. Er eröffnetvielseitige Möglichkeiten, die der Eigner voll auskostet: als Halterung für PV-Module und Windgenerator für nachhaltige Energie unterwegs, als stabile Unterstützung für Bootsmotoren, als clevere Wakeboard/Sub/Schwimmreifen-Halterung und zur Aufhängung von Wäsche für jede Menge Wasserspaß – und das Beste daran: Der Einsatzbereich ist nahezu unbegrenzt. In die Konstruktion flossen verschiedene Erfahrungen aus der Segelpraxis ein, wodurch der Bootsträger zu einer bislang einzigartigen, nachhaltigen Lösung aus Metall wurde. Die jahrelange Nutzung auf unterschiedlichsten Gewässern beweist seine außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Langlebigkeit.

Neugierig, wie ein solches Projekt von der ersten Idee bis zur Umsetzung entsteht? In unserem ursprünglichen Artikel von 2023 berichten wir detailliert über Planung, Bau und die Atlantik-Testfahrt.

Letzte Station der Sommertour 2025 der SPD-Kreistagsfraktion – Besuch bei SIMONMETALL in Tann-Günthers

Mit einem Einblick in die Welt des regionalen Handwerks endete die diesjährige Sommertour der SPD‑Kreistagsfraktion Fulda: Die Delegation besuchte die traditionsreiche SIMONMETALL GmbH & Co. KG in Tann‑Günthers. Die Landtagsabgeordnete Tanja Hartdegen und Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen SPD waren ebenso dabei wie Tanns neuer Bürgermeister Matthias Gelbe.

Die Gäste wurden herzlich empfangen vom geschäftsführenden Gesellschafter Christian Simon und Geschäftsführerin Yvonne Simon, die das Familienunternehmen in vierter Generation leiten. Dabei gab’s einen lebendigen Rückblick auf die über 100-jährige Firmengeschichte und ein inspirierendes Update zu aktuellen Entwicklungen. SIMONMETALL ist ein traditionsreicher, regional verwurzelter Stahl- und Metallbaubetrieb, spezialisiert auf maßgeschneiderte Lösungen – etwa hochwertige Treppenanlagen, Balkongeländer, Überdachungen, Carports, Zäune, Toranlagen, Hochbeete und Kunstwerke – und kombiniert Metall gerne mit Glas oder Holz, alles in höchster Qualität nach individuellen Kundenwünschen.

Beim Rundgang durch die Produktionsstätten wurden Lagerflächen, Fertigungs- und Montagenhallen vorgestellt, und beeindruckende Beispiele wie individuell gefertigte Metalltreppen und Geländer präsentiert. Eindrucksvoll war auch die Vielfalt: weit über klassische Treppen hinaus, etwa Vordächer, Terrassenüberdachungen und Garten-Installationen wie smartbeet‑Hochbeete oder Sitzbänke.

Im persönlichen Austausch waren neben den Erfolgen des Unternehmens insbesondere Herausforderungen wie Fachkräftemangel und überbordende Bürokratie Thema. Die SPD-Kreistagsfraktion und Abgeordnete Hartdegen signalisierten, diese Erkenntnisse in ihre politische Arbeit einfließen zu lassen – mit dem Ziel, Rahmenbedingungen zu schaffen, die mittelständische Betriebe wie SIMONMETALL gezielt stärken.

Fraktionsvorsitzender Michael Busold bilanzierte begeistert:

„SIMONMETALL zeigt, wie meisterhaft Handwerk, Innovation und regionale Verwurzelung zusammenspielen. Solche Unternehmen sind das Rückgrat unserer heimischen Wirtschaft.“

Mit diesem Besuch in Tann-Günthers fand die Sommertour 2025 der SPD-Kreistagsfraktion ihren würdigen Abschluss. In diesem Sommer wurden unterschiedliche Einrichtungen, Institutionen und Unternehmen im Landkreis Fulda besucht – mit dem Ziel, den persönlichen Dialog zu pflegen, lebendige Einblicke zu gewinnen und frische Impulse für die politische Arbeit mitzunehmen.

Internationale Perspektiven bei SIMONMETALL – Unser Praktikant aus Kanada

In den vier August-Wochen durften wir einen Praktikanten aus Kanada in unserem Team begrüßen. SIMONMETALL konnte hier einen internationalen Einblick in das Metallhandwerk gewähren und hat zudem für eine bereichernde Auslandserfahrung in Deutschland gesorgt. In dem folgenden Praktikumsbericht teilt Shereef Shams seine Erlebnisse und Eindrücke während seines Praktikums bei uns:

Praktikumsbericht (übersetzt aus dem Englischen)

Woche 1 – 04. bis 08. August:

Ich wurde dem Unternehmen vorgestellt. Ich konnte mir die Werkstatt in Ruhe anschauen. Ich lernte drei Englischsprecher kennen: Nathan, Christian und Jerry. Sie waren alle sehr freundlich und erklärten mir viele Dinge. Vor dem ersten Treffen brachte mir Christian einen Satz bei, den ich während meiner gesamten Zeit hier in Deutschland oft benutzen würde: „Guten Morgen“. Dies wurde zu einem meiner meistverwendeten Sätze, da es hier sehr üblich ist, jedem am Morgen „Guten Morgen“ zu wünschen.

An meinem ersten Tag bekam ich die Aufgabe, einige Schrauben in Metallplatten einzudrehen. Außerdem wurde ich nach und nach an verschiedene Maschinen herangeführt. Zuerst lernte ich die Schneidemaschine kennen. Ich musste das Metall sehr langsam schneiden. Ich durfte nicht zu aggressiv sein, da dies das Sägeblatt beschädigt, aber auch nicht zu langsam, da das Sägeblatt sonst sehr heiß wird und sich laut Physik ausdehnen kann, wodurch es sich im Schnitt verklemmt. Ich musste also in der richtigen Geschwindigkeit schneiden, die mir Christian vorführte.

Die zweite Maschine war die Standbohrmaschine. Nathan erklärte mir die Grundlagen, zum Beispiel die Sicherheitsregel, niemals Handschuhe zu tragen. Die Maschine dreht sich mit sehr hoher Geschwindigkeit, und wenn ein Handschuh hineingerät, kann die Maschine ihn so schnell erfassen, dass nicht der Handschuh hängenbleibt, sondern die Hand verletzt oder sogar abgetrennt wird, da die Maschine stark genug ist, um durch Metall zu bohren.

Schließlich lernte ich den „Winkelschleifer“ kennen. Es war ziemlich einfach, und ich sollte nur etwas Material von den Kanten abtragen. Damit endete meine erste Woche. Ich habe viele neue Maschinen kennengelernt und ein paar deutsche Ausdrücke gelernt. Außerdem hörte ich auf, Duolingo zu nutzen, da es mir irrelevante Begriffe wie „eine Mutter und ein Vater“ beibrachte, die für mein Praktikum keine Bedeutung hatten. Stattdessen entschied ich mich, durch Erfahrung zu lernen.

In dieser Woche war ich noch nicht sehr pünktlich, da ich die Bedeutung von Pünktlichkeit in Deutschland nicht wirklich verstanden hatte. Christian erklärte mir die kulturelle Bedeutung, und ich nahm mir vor, dies in der kommenden Woche besser zu machen.

Woche 2 – 11. bis 15. August:

Diese Woche begann mit einer kleinen Überraschung. Zum einen hatte ich die Pünktlichkeit im Griff und kam nun jeden Tag mindestens fünf Minuten früher, auch wenn es anstrengend war, da ich es nicht gewohnt bin.

Die Überraschung: Ich durfte mit zwei Arbeitern beim Einbau von Türen helfen und dabei lernen. Leider durfte ich nur wenig selbst machen, da es sich um Kundenaufträge handelte und keine Zeit verschwendet werden durfte. Zunächst entfernten sie die Abdeckung des Eingangs, und ich sollte den Staub wegsaugen. Danach maßen sie die Tiefe und setzten Klötze ein, um die Höhe anzupassen. Sie stellten die Tür ein, um die Abstände zu messen. Als wir die Tür öffnen wollten, war sie blockiert, also bauten wir sie wieder aus und lösten das Problem. Danach wurde alles erneut eingesetzt und die Lücken ausgefüllt.

Bei einer zweiten Tür tauschten wir eine alte gegen eine neue aus – ein einfacherer Vorgang. Es wurde auch ein Füllmaterial benutzt, vermutlich Zement. Außerdem begleiteten wir noch eine Baustelle mit weiteren Türen und Metallplatten an einer Schultreppe.

Zurück in der Werkstatt lernte ich Handwerkzeuge kennen: die Handsäge und die Feile. Ich bekam ein Stück Metall und die Aufgabe: „Mach daraus ein perfektes Quadrat.“ Mit einem Messwerkzeug überprüfte ich das Ergebnis. Früher brauchten die Mitarbeiter dafür einen Tag – ich hingegen zweieinhalb. Es war mühsam und oft nahm ich zu viel weg. Am Ende schaffte ich es aber, und das machte mich stolz. Nebenbei erledigte ich kleinere Aufgaben nach Chris’ Anweisungen.

Woche 3 – 18. bis 22. August:

Diese Woche war ebenfalls interessant. Nachdem mein Quadrat fertig war, hatte ich am Montag keine Aufgaben, da die Firma mit einem Notfallprojekt beschäftigt war. Nathan schlug vor, dass ich etwas Eigenes herstellen sollte, das ich mit nach Hause nehmen konnte. Das gefiel mir.

Ich beobachtete zunächst die anderen beim Schweißen. Chris gab mir eine Maske, damit ich zuschauen konnte. Ich erfuhr, dass man für kommerzielles Schweißen eine Lizenz oder eine beaufsichtigende Person mit Lizenz braucht. Für private Zwecke hingegen ist es erlaubt.

Ich überlegte, was ich anfertigen könnte, und entschied mich für zwei Dinge: ein Namensschild aus Aluminium für meinen Schlüsselanhänger und eine Metallbox zur Aufbewahrung. Yvonne nahm mich ins Büro, wo die technischen Zeichnungen erstellt werden. Eine Mitarbeiterin erklärte mir das digitale Zeichenprogramm. Trotz Sprachbarriere – wir nutzten Google Translate – konnte ich meine Maße auf Deutsch angeben. Ich verstand schnell, wie man mit dem Programm arbeitet. Schließlich druckte ich meine Zeichnung aus und wählte die Materialien: Aluminium für das Namensschild und Stahl für die Box.

Woche 4 – 25. bis 29. August:

Die letzte Woche bei Simon Metall war eine ganz neue Erfahrung. Ich hatte das Gefühl, in eine andere Welt einzutreten. Es war eine großartige Zeit, in der ich sehr viel lernte.

Ich begann mit dem Aluminiumschild, das ich an einem Tag zuschnitt, feilte und polierte. Es musste noch an der Luft beschichtet werden, bevor es fertig war. Danach konzentrierte ich mich auf die Box. Ich verbrachte sehr viel Zeit mit Feilen – diesmal vier Quadrate, was eine echte Herausforderung war. Zum Glück gleicht das Schweißen kleine Fehler aus. Schließlich wurden die Teile zusammengefügt und verschweißt. Unter Nathans Aufsicht durfte ich selbst schweißen. Das Metall wurde bis etwa 300 Grad heiß und verfärbte sich durch Oxidation, was ich sehr faszinierend fand.

Am Ende der Woche war die Box fertig, und ich musste nur noch meinen Namen in das Schild stanzen. Dieses Praktikum hat mir viel beigebracht: Pünktlichkeit, Ausdauer, kreatives Problemlösen und handwerkliche Fähigkeiten. Ich danke allen, die mir geholfen haben – vor allem Christian, Chris und Nathan. Jeder von ihnen brachte mir wichtige Dinge bei. Es war eine wertvolle Erfahrung.

Fazit:

Das Praktikum war für beide Seiten eine bereichernde Erfahrung. Unser Praktikant konnte viele handwerkliche Fähigkeiten erlernen und die Bedeutung von Pünktlichkeit, Genauigkeit und Teamarbeit in Deutschland kennenlernen. Die anfängliche Sprachbarriere stellte keine große Hürde dar, da sich im Betrieb einige Mitarbeiter in Englisch verständigen können. Für uns war es besonders spannend, Einblicke in die Arbeitsweise und Mentalität eines jungen Menschen aus einem anderen Land zu erhalten und gemeinsam mit ihm handwerkliche Projekte umzusetzen.

 

Ein Jahr zum Reinschnuppern: Lorenz Hooke startet bei SIMONMETALL

Seit dem 01. August ist Lorenz aus Dermbach Teil unseres Teams. Der 22-Jährige absolviert ein vorbereitendes Praktikumsjahr, um sich auf die Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik vorzubereiten.

Während seines Praktikums durchläuft Lorenz alle Bereiche unseres Unternehmens – von der Fertigung über die Montage bis hin zur Arbeitsvorbereitung. So lernt er Schritt für Schritt, wie vielfältig und anspruchsvoll das Metallhandwerk ist. Ob beim Schweißen, Bohren, Montieren oder Messen: Lorenz zeigt viel Interesse und packt kräftig mit an. Besonders der direkte Praxisbezug und das Arbeiten an echten Projekten machen für ihn den Reiz aus.

Das Praktikum bietet ihm die Möglichkeit, sich mit den Abläufen und Werkzeugen vertraut zu machen, erste technische Zeichnungen zu lesen und sich handwerklich weiterzuentwickeln. Gleichzeitig lernt er das Team kennen und erlebt den Alltag bei SIMONMETALL hautnah mit.

Im Anschluss an das Jahr kann Lorenz bei uns die Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik beginnen. In der zweijährigen Ausbildung wird er nicht nur praktische Fertigkeiten vertiefen, sondern auch technisches Wissen aufbauen – etwa in den Bereichen Werkstoffkunde, Konstruktion und Montage. Begleitet wird er dabei von erfahrenen Ausbildern und Kolleginnen und Kollegen, die ihr Wissen gerne weitergeben.

Wir freuen uns, dass Lorenz sich für diesen Weg entschieden hat und sind gespannt, wie er sich in den kommenden Monaten entwickelt. Schön, dass du da bist, Lorenz!

Wissen verankern: Dübelseminar mit Hilti bei SIMONMETALL

Am 04. Juli fand bei uns im Hause ein Dübelseminar statt – organisiert in Zusammenarbeit mit der Firma Hilti, einem unserer langjährigen Partner in Sachen Befestigungstechnik. Diese praxisnahe Schulung gehört inzwischen fest zu unserem internen Weiterbildungsangebot und wurde auch diesmal wieder sehr gut angenommen.

Teilgenommen haben unser komplettes Montageteam, Projektleiter sowie ein Kollege aus dem Verkauf. Gemeinsam wurde das Wissen rund um Dübeltechnik aufgefrischt und vertieft – von der Auswahl der richtigen Befestigung über die Beurteilung des Untergrunds bis hin zur fachgerechten Ausführung vor Ort. So können wir unseren Kunden eine fachgerechte Montage von u. a. Balkongeländern, Treppen und Überdachungen garantieren.

Besonders wertvoll war der direkte Praxisbezug: In anschaulichen Demonstrationen wurden verschiedene Befestigungssysteme vorgestellt, typische Einbausituationen durchgespielt und offene Fragen aus dem Arbeitsalltag besprochen.

Solche Seminare stärken nicht nur das technische Know-how, sondern tragen auch maßgeblich zur Qualität und Sicherheit unserer Arbeit beim Kunden bei. So bleiben wir für Sie auf dem neuesten Stand!

Vielen Dank an Hilti für die kompetente Durchführung und die fachliche Anleitung in Sachen Dübel setzen!

 

SIMONMETALL fördert Inklusion: Bewegung, die verbindet

Bei SIMONMETALL steht nicht nur Metall im Mittelpunkt – sondern auch der Mensch. Besonders dann, wenn es um Inklusion, Bewegung und echte Teilhabe geht. Christian Simon ist Stützpunktleiter des Deutschen Olympischen Sportbundes in Tann (Rhön) und seit kurzem offiziell zertifizierter Prüfer für das Deutsche Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung. Dieses besondere Abzeichen wird vom Deutschen Behindertensportverband vergeben und ermöglicht Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen, angepasste sportliche Leistungen zu absolvieren – mit viel Motivation, Selbstvertrauen und vor allem: Freude an Bewegung.

Abbildung 1 – Gruppenbild
(Quelle: Stadtverwaltung Geisa, v.l.n.r. Christian Simon, Emma Simon, Martin Bernhard, Manuela Henkel)

Bewegung fördert die Gesundheit, Erfolgserlebnisse stärken das Selbstbewusstsein – und gemeinsames Erleben schafft Verbindung. Genau darum geht es. Die Stadt Geisa sowie die Gemeinden Buttlar, Schleid und Gerstengrund arbeiten aktuell an einem Inklusionskonzept, das neue sportliche Angebote für Menschen mit Behinderung im Geisaer Land schafft. Ein zentraler Bestandteil: Das Sportabzeichen – künftig angeboten auf der neuen interkommunalen Sport- und Freizeitanlage in Geisa.

Christian bringt sich mit viel Herzblut ein, unterstützt vor Ort und begleitet die Prüfungen – als Ansprechpartner und Prüfer. Und es geht weiter: auch seine Tochter Emma Simon ist als Prüferin tätig. Gemeinsam arbeiten sie daran, das Angebot weiter auszubauen. Das ist gelebte Inklusion – generationsübergreifend, lokal und mit viel Herz.

Jetzt informieren oder anmelden

📞 Telefon / WhatsApp: 06682 – 9705 14
📧 E-Mail: sportabzeichen@simonmetall.de

Übrigens: Die Teilnahmegebühr übernimmt SIMONMETALL für alle Sportler mit Behinderung – weil echte Teilhabe keine Hürde haben darf.

Abbildung 2 – in Aktion
(Quelle: Stadtverwaltung Geisa, v.l.n.r. Torsten Steinhauer, Christian Simon)

 

Feuer der Inklusion – unsere Flammschale für die Special Olympics Landesspiele 2025

Manche Projekte begleiten uns länger – und wachsen einem dabei richtig ans Herz.

Bereits im Jahr 2021 haben wir von dem besonderen Vorhaben gehört: Die Special Olympics Landesspiele 2025 in Hanau. Damals schon gab es erste Gespräche mit Elmar Möller, der sich seit Jahrzehnten mit großem Engagement bei Antonius für die Special Olympics einsetzt (für Menschen mit Behinderung). Jetzt – vier Jahre später – wurde es konkret, und wir durften ein zentrales Symbol für die Spiele realisieren: die neue Flammschale.

Am Freitag, den 13.06. haben wir Hand in Hand mit Elmar Möller in unserer Werkstatt in Günthers gearbeitet.

Die Schale selbst besteht aus Edelstahl mit einem Durchmesser von 80 cm. Besonders emotional und technisch anspruchsvoll war das Edelstahlband mit dem ausgelaserten Text:

„Ich will gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, so will ich mutig mein Bestes geben“

Nach dem Laserschneiden war es eine Herausforderung, das Band mit dem feinen Textmotiv perfekt rund zu bekommen. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, haben wir zwei zusätzliche Bleche – vorne und hinten – angesetzt und es so schonend in Form gebracht.

Auch den passenden Ständer zur Schale haben wir angepasst – robust, schlicht und würdig für das Feuer, das darin brennt.

Die Landesspiele fanden vom 23.06 – 26.06.2025 in Hanau statt.

Christian und Leni Simon waren bei der feierlichen Eröffnungsfeier am Montag (23.06) mit dabei – ein bewegender Moment, als das Feuer der Inklusion entzündet wurde.

Wir sind stolz, Teil dieses Projekts zu sein – für mehr Miteinander, Mut und echte Teilhabe.

Christian Simon hat inzwischen auch die Zulassung als Prüfer für Menschen mit Behinderung, um das SPORTABZEICHEN abzunehmen. Einfach melden Tele/WhatsApp 06682-9705-14 oder sportabzeichen@simonmetall.de (SIMONMETALL sponsert die Teilnahmegebühr für die Sportler.)

Elternabend zu berufsvorbereitenden Tagen in Dermbach

Am Dienstag, 10. Juni 2025 fand in der Regelschule Dermbach ein thematischer Elternabend für die Vorabgangsklassen statt, der die Berufswahl für die jungen Menschen erleichtern soll.

Rund 20 Firmen waren vor Ort und haben den anwesenden Schülern und Schülerinnen der 8. und 9. Klassen und deren Eltern die möglichen Berufe präsentiert.

Christian und Leni Simon stellten die Ausbildungsberufe bei SIMONMETALL vor:

  • Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik
  • Metallbauer, Fachrichtung Gestaltung
  • Fachkraft für Metalltechnik
  • Technischer Systemplaner

Wir sind gespannt, ob wir einen Schüler oder eine Schülerin beim Vorstellungsgespräch wiedersehen.

 

„Handwerkertag“ an der Mittelpunktschule in Hilders

Am 27. Mai 2025 fand der diesjährige Handwerkertag in der Mittelpunktschule in Hilders statt.

In den schuleigenen Räumen waren die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Hauptschul- und der 8. und 9. Realschulklassen zu Workshops eingeladen, um sich für ihre künftige Berufswahl zu orientieren.  Dabei konnten sie sich nicht nur theoretisch, sondern auch ganz praktisch über die verschiedenen Ausbildungsberufe im Ulstertal informieren.

Für SIMONMETALL waren Geschäftsführer Christian Simon und unser frisch gebackener Geselle im Metallbau – Fachrichtung Metallgestaltung – Cris Barcenas vor Ort und forderten die Kreativität der jungen Leute heraus. Die beiden hatten verschiedene Materialen in unterschiedlichen Abmessungen mitgebracht, die von den Schülern zu eigenen Kreationen verarbeitet werden konnten.

Nach anfänglichem Zögern entstanden tatsächlich kleine Kunstwerke und die Arbeit hat allen Beteiligten offensichtlich viel Freude gemacht.

Wir sind gespannt, wer von den zukünftigen Auszubildenden sich bei uns zu einem Vorstellungsgespräch melden wird.

Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH) auf Fachexkursion in Sizilien vom 24. bis 31. Mai 2025

Unternehmerfrauen im Handwerk auf Fachexkursion in Sizilien – Inspiration, Austausch und neue Perspektiven

Im Mai und Juni 2025 begaben sich mehrere Gruppen von Unternehmerfrauen im Handwerk aus ganz Deutschland jeweils für eine Woche auf eine inspirierende Fachexkursion nach Sizilien. Organisiert vom UFH-Landesverband Berlin, bot die Reise eine einzigartige Kombination aus fachlichem Austausch, kulturellen Einblicken und unternehmerischer Weiterbildung.

Tradition trifft Unternehmertum

Gleich zu Beginn der Reise stand der Besuch des Projekts „Le Mamme del borgo“ in Motta Camastra auf dem Programm. Hier bewahren Frauen durch das Kochen traditioneller Gerichte in ihren eigenen Häusern das kulinarische Erbe ihrer Region. Dieses Modell zeigt eindrucksvoll, wie lokale Traditionen wirtschaftlich genutzt werden können und gleichzeitig die Gemeinschaft gestärkt wird – ein inspirierendes Beispiel für nachhaltiges Unternehmertum.

Vernetzung über Grenzen hinweg

Ein weiteres Highlight war das Treffen mit der „Unione Donne Italiane“ (UDI) in Catania. Der Austausch mit italienischen Unternehmerinnen eröffnete neue Perspektiven auf die Rolle von Frauen in der Arbeitswelt und förderte internationale Netzwerke. Solche Begegnungen stärken nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern auch die interkulturelle Kompetenz der Teilnehmerinnen.

Kulturelle Schätze als Inspirationsquelle

Die Besichtigungen historischer Stätten wie der Altstadt von Syrakus, der römischen Villa Romana del Casale – UNESCO Welterbe Siziliens –  in Piazza Armerina und des griechisch-römischen Theaters in Taormina boten nicht nur kulturelle Einblicke, sondern auch die Verbindung von Geschichte, Kunst, Architektur und handwerklichem Können. Das regte dazu an, über kreative Ansätze im eigenen Betrieb nachzudenken.

Frauenpower in der Praxis

In Erice besuchten die Teilnehmerinnen eine von Frauen geführte Konditorei, die traditionelle Mandelspezialitäten herstellt. In Marsala empfing, die Inhaberin der Weinkellerei „Cantina Fina“ die Gruppe persönlich. Diese Begegnungen verdeutlichten, wie Frauen erfolgreich Unternehmen führen und dabei für regionale Produkte eine etablierte Marke für Traditionen und das Besondere entwickeln.

Handwerkliche Vielfalt in Palermo

In Palermo standen Besuche bei lokalen Handwerksbetrieben auf dem Programm, darunter Schneiderinnen, Kunsthandwerker und Lederverarbeiterinnen. Diese Betriebe, oft von Frauen geführt, zeigten die Vielfalt und Kreativität des sizilianischen Handwerks. Besonders interessant waren die Gründe für den Schritt in die Selbständigkeit, z.B. kann hinter einer starken Frau auch
ein starker Mann stehen. Ein Treffen mit dem Frauenverein „Casa Di Paolo“ rundete den Tag ab
und bot Einblicke in soziales Engagement und Gemeinschaftsprojekte.

Die 2. Gruppe erlebte Anfang Juni ganz hautnah den Ausbruch des Vulkans ÄTNA vor Ort.

Fazit: Mehrwert für Unternehmerinnen

Die Fachexkursion nach Sizilien bot den Unternehmerfrauen im Handwerk nicht nur fachliche Weiterbildung, sondern auch wertvolle Impulse für das eigene unternehmerische Handeln. Der Austausch mit den Kolleginnen, das Kennenlernen von innovativen Geschäftsmodellen und die kulturellen Eindrücke erweitern den Horizont und stärken das Netzwerk der Teilnehmerinnen. Solche Reisen sind ein wichtiger Beitrag zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung von Frauen im Handwerk.

Wir sind schon gespannt, wo es im nächsten Jahr hingehen wird und welche unternehmerischen Einblicke die Unternehmerfrauen dann bekommen werden. Bleiben Sie informiert und werden Sie selbst Mitglied bei den Unternehmerfrauen im Handwerk e.V. – vom Einzelengagement zur gemeinsamen Stärke. Informationen zu den Unternehmerfrauen im Handwerk e.V. und allen regionalen Arbeitskreisen: https://www.ufh-bv.de/